Begründung der unabhängigen Jury:
“Hoppla Natascha” des Argentiniers Luis María Pescetti ist ein erzählendes Kinderbuch, das seinesgleichen sucht. Es besteht ausschließlich aus Dialogen. Nataschas Beiträge sind kindlich, aber witzig, intelligent und temporeich. Damit lädt das zweisprachige Buch natürlich auch in die Lektüre der anderen Sprache ein. Die ganz eigene Weltsicht und die andere Denkweise von Natascha ist geradezu ein Lehrstück, wie gute Kinderliteratur gestrickt sein kann. “Humorvoll und mit Niveau – ein Lesevergnügen, das Kindern zu gönnen ist.” Librikon – magazin für kinderbuchkultur
Gegen Natascha, ihren Straßenstreuner Rafles und ihre beste Freundin Pati ist kein Kraut gewachsen. Temporeich und witzig sind die Gespräche zwischen den neunjährigen Mädchen und Nataschas Mutter. In Kurzgeschichten wird jedes noch so aberwitzige Thema beleuchtet, so dass junge wie erwachsene Leser humorvoll auf ihre Kosten kommen.
Kinder-Philosophie
Kann man Kuchen im Kühlschrank backen? Wer hat die Sprache erfunden? Gehört die Luft, die ich einatme, mir oder allen Menschen? Dies sind nur einige der Themen, die Natascha, genannt Nati, umtreiben.
Der Argentinier Luis María Pescetti hat eine Fangemeinde quer über den südamerikanischen Kontinent und über alle Altersstufen hinweg. Sein Buch “Hoppla Natascha” beleuchtet herkömmliche Themen aus einer ganz eigenen Perspektive.
Verschiedene Preise zeigen die Wertschätzung, die er in Südamerika genießt. Mit dem Preis von ALIJA, “Premio Fantasía” (Argentinien) und dem Preis “Casa de las Américas” (Kuba) wurde sein künstlerisches Schaffen ausgezeichnet. Selbst in Deutschland, wo er bisher fast unbekannt ist, gelangte er 2001 auf die The White Ravens-Empfehlungsliste der Internationalen Jugendbibliothek Schloss Blutenburg (IJB), sowie 2005 ebendort als “special mention”. 2010 erschien sein erstes Kinderbuch mit dem Titel Hoppla Natascha in Deutschland.
Campus Mehrsprachigkeit bietet regelmäßige Webinare zu den Themen Mehrsprachigkeit, Toleranz und Sprachförderung.